Auf dem Weg zur zielgruppengerechten Ansprache

Tipps für Presseartikel und den Umgang mit den Medien – das war das Hauptthema der Multiplikatoren-Arbeitstagung „Öffentlichkeitsarbeit“ vom 4. bis 6. April in Magdeburg. 17 Beauftragte aus den Diözesanverbänden erhielten viele nützliche Informationen zur Kontaktaufnahme und –pflege mit den Medien und zur Textgestaltung.

Neben theoretischem Input hatte Gunhild Ahmann, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, auch viele Übungen mitgebracht. So sollte z.B. jeder Presseartikel unbedingt die sechs W-Fragen (wer, was, wo, wann, wie, warum) beantworten. Nach dem Prinzip der linearen Information sollte das Wichtigste immer am Anfang stehen. Welches W das Wichtigste ist, hängt vom jeweiligen Inhalt und vom Adressaten ab. Dabei sollte der Autor sich in die Lage eines Außenstehenden versetzen, der den Kreuzbund und die Sucht-Selbsthilfe nicht kennt. Außerdem ist es hilfreich, die Auswahlkriterien von Journalisten zu kennen, dazu gehören vor allem Nähe, Neuigkeit und Nutzen. (G. Ahmann steht zu diesem Thema auch für die Leitung von Seminaren auf Diözesanebene zur Verfügung.)

Im zweiten Teil der Arbeitstagung ging es um den Aufbau von Netzwerken für die Öffentlichkeitsarbeit. In einigen Diözesanverbänden ist die Öffentlichkeitsarbeit inzwischen gut aufgeteilt, in anderen sind die Multiplikatoren ziemliche Einzelkämpfer und suchen nach Unterstützung in den Regionen oder für bestimmte Aufgaben. Die Teilnehmer waren sich einig, dass sie Mitstreiter nur durch persönliche Ansprache finden können. Arbeitsbereichsleiter Paul-Michael Leißner rief die Multiplikatoren dazu auf, ihre Regional- und Stadtverbände sowie die Gruppen vor Ort konkret zu fragen, was sie brauchen, um in der Öffentlichkeitsarbeit aktiv zu werden, und sie dabei zu unterstützen. 

Gunhild Ahmann, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit