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Bundeskonferenz vom 18. bis 20. September 2015 in Georgsmarienhütte

Bundeskonferenz 2015 in Georgsmarienhütte

Die rund 40 Teilnehmer/-innen der Bundeskonferenz haben sich vom 18. bis 20. September 2015 im Haus Ohrbeck in Georgsmarienhütte bei Osnabrück u.a. mit dem Thema „Beitragsbefreiungen“ beschäftigt. Bundesweit sind zurzeit 137 Kreuzbund-Mitglieder vom Beitrag befreit, weil sie sich in einer schwierigen finanziellen Situation befinden. Weitere 52 Mitglieder zahlen nur den halben Beitrag. Auffällig ist, dass 88 Prozent der Befreiungen auf nur fünf Diözesanverbände fallen – Grund genug, das Verfahren transparenter und einheitlicher zu machen. Übrigens: In 14 Diözesanverbänden gibt es keine einzige Beitragsbefreiung, darunter auch die ostdeutschen DV Dresden-Meißen und Erfurt mit einer relativ hohen Arbeitslosigkeit.

Auch gibt es Alternativen zur Beitragsbefreiung. Zum einen ist die Solidarität der Gruppen gefragt, d.h. die Gruppenmitglieder übernehmen den Beitrag des finanzschwachen Mitglieds. Außerdem besteht die Möglichkeit der Gruppenförderung durch Krankenkassen, d.h. die Krankenkassen übernehmen auf Antrag einen Mitgliedsbeitrag pro Gruppe. Von anderen Refinanzierungsmodellen berichteten die Diözesanverbände Berlin und Mainz: In Berlin übernimmt der Diözesancaritasverband seit drei Jahren die Beiträge der bedürftigen Mitglieder, im DV Mainz springt die Kreuzbund-Stiftung ein.

Zudem ging es um den Vorschlag der Finanzkommission, künftig nur noch Beitragshalbierungen zu genehmigen. Der Bundesvorstand wird einen entsprechenden Antrag in die Bundesdelegiertenversammlung 2016 einbringen. Als Orientierung soll die Grundsicherung dienen. Die Mehrheit der Bundeskonferenz befürwortete dieses Vorgehen.

Weiterer Tagesordnungspunkt war die neue Internetseite des Bundesverbandes. Hier stellten Paul-Michael Leißner, Leiter des Arbeitsbereichs „Öffentlichkeitsarbeit“ und Gunhild Ahmann, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, die Menüpunkte der neuen Seite vor. Alle DV bekommen eine Vorlage und werden dringend gebeten, die Menüführung und das Layout zu übernehmen. Technische Fragen dazu werden auf der nächsten Multiplikatoren-Arbeitstagung „Öffentlichkeitsarbeit“ am 12. März 2016 in Essen geklärt.

Nächstes Thema waren die Datenschutzrichtlinien für den Verband. Franz Kellermann, stellvertretender Bundesvorsitzender und Datenschutzbeauftragter, und Andrea Walter, Datenschutzkoordinatorin der Bundesgeschäftsstelle, stellten einige wichtige Punkte vor. Sie erarbeiten bis zur Bundesdelegiertenversammlung im April 2016 eine Zusammenfassung für alle Diözesanverbände.

Gunhild Ahmann, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit

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