Aktuelles vom Kreuzbund

Fortgang des neuen Projekts

Nahtlosigkeit in der Suchthilfe

Im Rahmen des Projekts „Chancen nahtlos nutzen – Sucht-Selbsthilfe als aktiver Partner im Netzwerk“ werden zurzeit in einer Explorationsphase grundlegende Kooperationsstrukturen – Vermittlungshemmnisse und Vermittlungserfolge - zwischen der professionellen Suchthilfe und der Sucht-Selbsthilfe untersucht. Die Universität Hildesheim befragt dabei Fachkliniken, Beratungsstellen und insgesamt zehn Selbsthilfegruppen der fünf Verbände. Für den Kreuzbund beteiligen sich die Gruppen von Franz Kellermann (DV München und Freising) und Barbara Kölsch (DV Essen). Erste Ergebnisse liegen voraussichtlich im Frühjahr 2012 vor. In der zweiten Phase des Projekts, die neu beantragt werden muss, ist die flächendeckende Umsetzung der „“Good-practice-Methoden“ vorgesehen.

Das vom Bundesgesundheitsministerium geförderte Projekt startete am 1. Juli 2011. Die fünf großen Sucht-Selbsthilfeverbände - Blaues Kreuz in der evangelischen Kirche, Blaues Kreuz in Deutschland, Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe, Guttempler in Deutschland und Kreuzbund - haben sich zum Ziel gesetzt, die Übergänge zwischen professioneller Suchtkrankenhilfe und Sucht-Selbsthilfe zu optimieren. Beide Bereiche sollen stärker miteinander verzahnt werden, um Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen früher zu erreichen und ihnen umfangreiche Hilfe anzubieten.

Heinz-Josef Janßen, Bundesgeschäftsführer

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