Aktuelles vom Kreuzbund

Gute Zusammenarbeit und wertvolle Hinweise

Erste Sitzung des Fachbeirats zum Projekt

Großes Interesse an den Ergebnissen der Studie im Rahmen des Projekts „Chancen nahtlos nutzen – Sucht-Selbsthilfe als aktiver Partner im Netzwerk“ zeigte sich bei der ersten Sitzung des Fachbeirats am 14. Dezember 2011 im Bundesministerium für Gesundheit (BMG) in Berlin. Dem Fachbeirat gehören Vertreter/-innen der Wohlfahrtsverbände, der Krankenkasse, der Rentenversicherung sowie der Fachverbände an. Sie alle waren der Einladung der fünf Sucht-Selbsthilfeverbände zur Teilnahme am Fachbeirat gefolgt. Mit dem Projekt „Chancen nahtlos nutzen“, das vom Bundesgesundheitsministerium finanziert wird, soll die Kooperation zwischen ehrenamtlicher Sucht-Selbsthilfe und beruflicher Suchthilfe verbessert werden.

In einer ersten Projektphase wird von der Universität Hildesheim eine qualitative Studie erstellt. Interviewt werden dazu Gruppenleiter/-innen der Selbsthilfe sowie Mitarbeiter/-innen der stationären und ambulanten Suchthilfe in der jeweiligen Region, erläuterte Prof. Dr. Renate Soellner von der Universität Hildesheim. Als Ergebnis der Befragungen soll am Ende die Erkenntnis stehen, wie Kooperation funktioniert und welche Kriterien sie erfolgreich machen beziehungsweise verhindern. Diese Ergebnisse sollen in einer zweiten Projektphase vor allem den Sucht-Selbsthilfegruppen vermittelt werden, um die Zusammenarbeit zu verbessern und zu optimieren.


Die Mitglieder des Fachbeirats sollen und wollen das Projekt unterstützen und ihr Wissen einbringen. In der ersten konstruktiven Sitzung gab es bereits wertvolle Anmerkungen und Hinweise, die noch in die Interviews eingearbeitet werden können. Insgesamt eine ermutigende und gute Sitzung, stellte Heinz-Josef Janßen, Bundesgeschäftsführer des Kreuzbundes, fest. Die Zusammenarbeit im Fachbeirat wird Ende Mai mit einer zweiten Sitzung fortgesetzt. Dann liegen auch die Ergebnisse der Interviews vor.

An dem Projekt sind die fünf in der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen vertretenen Sucht-Selbsthilfeverbände beteiligt: Das Blaue Kreuz in der Evangelischen Kirche, das Blaue Kreuz in Deutschland, die Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe, die Guttempler in Deutschland und der Kreuzbund. 

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