Kreuzbund-Senioren fragen nach dem idealen Profil

Die Beauftragten des Arbeitsbereichs "Altersspezifische Arbeit / Senioren 55 plus" stellten auf ihrer Multiplikatoren-Arbeitstagung vom 21. bis 23. September 2012 in Münster viele Fragen, um dem idealen Beauftragen-Profil für die Senioren-Arbeit auf die Spur zu kommen:

• Was motiviert dazu, als Ansprechperson für das Thema „Älterwerden im Kreuzbund“ zu dienen?
• Was habe ich selbst davon?
• Welche Lust und welcher Spaß an der Sache reizen mich?
• Aber auch: Welcher Frust treibt mich um, welche Ohnmacht erlebe ich manchmal?
• Und wie kann ich mich besser vor solchen Eindrücken und Erfahrungen schützen?

Die Spuren und Antwortversuche waren zahlreich und so verschieden, wie der Kreuzbund und seine Weggefährten vielfältig und bunt sind. Wichtig für die Beauftragten-Rolle scheint zu sein, sich stets drei Aspekte vor Augen zu halten: die eigene Person mit Interessen, Begabungen und Schwächen; die Sache um die es geht: Abstinent Älterwerden; der Auftrag: Die Mitglieder im Kreuzbund versprechen sich wegweisende Impulse von Senioren-Beauftragten, um mit dem eigenen abstinenten Älterwerden ‚am Puls der Zeit‘ zu bleiben. Kennen alle die Regeln ihres Auftrages?

Die Senioren wollten wissen, wie sie mit den Verbandsstrukturen des Kreuzbundes gut arbeiten und wie sie sie für ihre Ziele optimal einsetzen können, nach dem Motto: Ich kenne die Regeln, jetzt sollen die Regeln mich kennen lernen! Genau das machte den Beauftragen Spaß und motivierte: Sie sind nicht nur Alibi-Funktionäre, sondern gestalten die Solidarität des Kreuzbundes aktiv mit.

Dr. Michael Tremmel, Suchtreferent des Kreuzbund-Bundesverbandes