Aktuelles vom Kreuzbund

Sucht-Selbsthilfe in aller Munde - Jeder macht Öffentlichkeitsarbeit

Thema der Herbst-Arbeitstagung 2013

So lautet voraussichtlich der Titel der Herbst-Arbeitstagung vom 22. bis 24. November 2013 in Cloppenburg. Sie wird vom Arbeitsbereich „Öffentlichkeitsarbeit“ gestaltet. Ziel ist es, die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit für die Existenz des Kreuzbundes herauszustellen und eine möglichst breite Unterstützung dafür zu gewinnen. Grundsätzlich ist Öffentlichkeitsarbeit eine Gemeinschaftsaufgabe, alle Gruppenleitungen und Gruppenmitglieder können ihren Beitrag dazu leisten. Es ist ihnen nur häufig nicht bewusst, dass schon ein persönliches Gespräch über die Sucht-Selbsthilfe im Kreuzbund eine originäre Form der Öffentlichkeitsarbeit ist.

Die Vorbereitung der Herbst-Arbeitstagung 2013 war ein Thema der Multiplikatoren für Öffentlichkeitsarbeit auf ihrer Tagung vom 19. bis 21. Oktober 2012 in Nürnberg. Unter der Leitung von Paul-Michael Leißner und Gunhild Ahmann erarbeiteten die Teilnehmer/-innen einen Themen- und Zeitplan für die Veranstaltung. 

Die Multiplikatoren freuten sich dieses Mal über einen besonderen Gast: Bundesgeschäftsführer Heinz-Josef Janßen wollte sich vor Ort ein Bild machen. Er lobte die engagierte und motivierte Arbeit der Multiplikatoren und sagte: „Ihr seid ein ziemlich eingeschworener Haufen, der dem Bundesverband manches Mal Dampf macht!“ Die Multiplikatoren fassten das als Kompliment auf.

Janßen interessierte sich insbesondere für die Verortung der Öffentlichkeitsarbeit in den einzelnen Diözesanverbänden und für die Probleme vor Ort. Dabei ergab sich folgendes Bild: 

  • Vier Multiplikatoren sind gleichzeitig (stellvertretende) DV-Vorsitzende.
  • Sieben Multiplikatoren haben kein Stimmrecht im Vorstand oder sind kein Vorstandsmitglied.
  • Zwei von ihnen beurteilen die Kommunikation mit dem Vorstand trotzdem als gut bis sehr gut, die anderen halten sie für mittelmäßig und wünschen sich eine stärkere Einbindung in die Vorstandsarbeit.

Die Multiplikatoren stimmten darin überein, dass Öffentlichkeitsarbeit möglichst an den Vorstand gekoppelt sein sollte. Das kann auch ohne Mandat funktionieren, braucht dann aber klare Rahmenbedingungen. Je unverbindlicher die Kommunikation ist, umso häufiger gibt es nicht abgestimmte Äußerungen und Aktionen. Öffentlichkeitsarbeit funktioniert aber nicht durch Alleingänge, sondern nur im Team. Eine bessere Vernetzung ist notwendig, damit die Multiplikatoren die Impulse aus den Arbeitstagungen in die DV tragen können und auf diese Weise auch die Gruppen davon profitieren. Denn jede Gruppe sollte sich in der Öffentlichkeitsarbeit engagieren. Die Multiplikatoren sind in diesem Zusammenhang das Bindeglied zwischen den verschiedenen Verbandsebenen.

Darüber hinaus beschäftigten sich die Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit mit den Faltblättern des Kreuzbundes. Ihre Ideen werden in die Neugestaltung der Flyer „Info“, „Tu was“ und „Angehörige von Suchtkranken“ einfließen. Die neuen Flyer liegen bis zur Aktionswoche Alkohol im Mai 2013 vor.

Gunhild Ahmann, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit 

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